Wer einen Backofen ohne Pyrolysefunktion besitzt oder diese nicht verwenden möchte, der muss von Hand seinen Backofen reinigen.
Dazu können zahlreiche chemische und auch natürliche Mittel eingesetzt werden.
Vom Einsatz eines harten Gegenstands, Metallschwamms oder von Scheuermilch zur Backofen Reinigung ist abzuraten. Sie beschädigen so die empfindliche Emaille-Beschichtung im Inneren des Backofens. An den beschädigten Stellen kann sich Schmutz zukünftig noch leichter absetzen.
Es ist offensichtlich, dass chemische Mittel den Nachteil haben, gegebenenfalls unangenehme (gesundheitsschädliche?) Gerüche und andere Rückstände beim Backofen Reinigen zu hinterlassen. Bei zukünftiger Verwendung des Backofens stören besonders die auftretenden Gerüche und verderben unter Umständen das Geschmackserlebnis.
Darum muss der Backofen und die Küche nach der Verwendung eines chemischen Reinigers unbedingt ausreichend gelüftet werden! Einige Reiniger-Hersteller empfehlen, den Backofen einmal unbestückt laufen zu lassen.
Darüber hinaus sollten Sie beim Einsatz chemischer Reiniger Gummihandschuhe tragen.
Zu beachten ist, dass Personen mit Allergien auf den Kontakt mit chemischen Reinigern allergisch reagieren können.
Backofen-Spray* ist dazu geeignet Verschmutzungen mittleren Grades zu entfernen.
Vor dem Gebrauch müssen Rost und Bleche üblicherweise entfernt werden. Diese können Sie gesondert mit dem Spray bedecken und mit einer Bürste reinigen.
Im Backofen selbst sollten Sie darauf achten das Spray gleichmäßig zu verteilen. Entsprechend des Angaben des Herstellers muss der Backofen nun in Betrieb genommen werden.
Nach der angegebenen Einwirkzeit und sobald der Backofen abgekühlt ist, können Sie die Reinigerrückstände und die gelösten Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch entfernen.
Bei Bedarf ist der Vorgang mehrmals durchzuführen.
K2r Backofen-Spray*
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Ein wirklich starkes Mittel zur Backofenreinigung ist Ammoniak.
Über Nacht stellen Sie 1 Liter kochendes Wasser in einem hitzebeständigen Gefäß auf dem Backofenboden und 250 ml Ammoniak in einer kleinen Schüssel auf der mittleren Backofenebene in einen auf 150 °C vorgeheizten Backofen.
Danach schaltet Sie den Backofen aus.
Sie können am folgenden Morgen die Ammoniak-Lösung und etwas zugegebenes Spülmittel dazu verwenden, das Backofeninnere zu reinigen. Schließlich werden die gelösten Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch ausgewischt.
Achtung: Wichtig ist, die Küche gut zu durchlüften und die auftretende Gase nicht direkt einzuatmen.
Wenn Sie 2 bis 3 Spülmaschinentabs in heißem Wasser lange genug auflösen, können Sie die Lauge sehr gut dazu verwenden, Ihren Backofen zu säubern. Dabei sollten Sie unbedingt Gummihandschuhe tragen. Die Lauge ist sehr aggressiv und greift die Haut an.
Lassen Sie die Lauge ein paar Stunden einwirken. Schließlich können Sie die gelösten Verschmutzungen mit einer Lösung aus Essig und Wasser aus dem Backofen auswischen.
Eine Mischung aus 50% Spülmittel und 50% Essig ist besonders gut dafür geeignet, starke Verschmutzungen zu lösen. Tragen Sie die Lösung im Inneren des Backofens auf bis sich starker Schaum bildet. Lassen Sie diesen 30 Minuten oder gar über Nacht einwirken.
Anschließend wird das Ganze mit einem Tuch und Wasser entfernt.
Die Anwendung natürlicher Reiniger zur Säuberung des Backofens ist auch für Allergiker kein Problem.
Darüber hinaus hinterlassen natürliche Reiniger keine oder nur kaum Geruchsrückstände und sind üblicherweise in jedem Haushalt vorhanden oder können günstig eingekauft werden.
Hier finden Sie eine Auflistung einiger natürlicher Reinigen, damit Sie in Zukunft chemiefrei Ihren Backofen reinigen können.
Bei leichter Verschmutzung genügt es unter Umständen 1 Liter Wasser im Topf bei 100 bis 120 °C 1 Stunde im Backofen zu stellen.
Der Wasserdampf löst die Verschmutzungen.
Wenn Sie die Backofentür öffnen, sollten Sie auf den austretenden Wasserdampf achten.
Backpulver oder Soda ist ein absoluter Geheimtipp. Es ist besonders dafür geeignet, Gerüche, Kalk und Verkrustungen zu entfernen.
Geben Sie 3 Beutel Backpulver oder eine vergleichbare Menge Soda (Natron) in Wasser so, dass Sie eine streichfähige Paste erhalten.
Wenn Sie diese auf die Backofenverschmutzungen auftragen und einwirken lassen (wenn möglich über Nacht), können Sie die alles mit einem Tuch und Waser auswischen.
Eventuell verbleibende Reste können zusätzlich mit Essig bearbeitet werden.
Wenn Sie 100 ml Zitronensaft in einer hitzebeständigen Schale in einen auf 100 °C vorgeheizten Backofen geben und warten bis der Saft verdampft ist, können Sie Ihren Backofen anschließend mit einem feuchten Tuch effektiv säubern.
Wahlweise können Sie den Zitronensaft auch mit Wasser vermengen und auf ein Backblech geben.
Besonders gut lässt sich angebranntes Fett mit dem Zitronensaft entfernen.
Kochsalz ist sehr ein vielversprechendes Mittel beim Backofen Reinigen.
Das Salz löst Verschmutzungen, wenn Sie es mit diesem bestreuen und bei 100 °C wirken lassen, bis es braun geworden ist (Dauer: ca. 30 Minuten).
(Eine weitere Möglichkeit ist, den Backofenboden mit einer ein Zentimeter dicken Salzschicht zu bedecken.)
Lassen Sie anschließend den Backofen auskühlen. Die Verkrustungen können nun mit einem Tuch o.ä. entfernt werden.
Ein Videotutorial zum Backofen Reinigen mit Kochsalz gibt es hier:
Genauere Informationen zur Backofen-Pyrolyse finden Sie in diesem Artikel.
Preis nicht verfügbar
Produktbeschreibung* am 22.08.2017 um 16:20 Uhr aktualisiert
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